Serverseitiges Tracking: Der neue Standard

Um Serverseitiges Tracking kommen wir als Advertiser und Agenturen, die Affiliate Marketing betreiben, heute nicht mehr herum. Im Vergleich zum herkömmlichen Tag-seitigen Tracking mag die Integration zwar komplexer sein, aber die Sicherheit in Bezug auf Datenschutz ist deutlich höher. In diesem Beitrag möchte ich erläutern, wie das serverseitige Tracking funktioniert und warum es mittlerweile als neuer Standard gilt.

Serverseitiges vs. Tagseitiges Conversion-Tracking

Das Tag-seitige Tracking, das bis vor kurzem von den meisten Advertisern eingesetzt wurde, hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Durch Adblocker und stetige Browserupdates wird die Zuverlässigkeit des Tag-seitigen Trackings zunehmend eingeschränkt. Das führt dazu, dass wertvolle Daten verloren gehen und die Effektivität der Marketingkampagnen beeinträchtigt wird. Hier kommt das serverseitige Tracking ins Spiel, das von diesen Einflüssen nicht betroffen ist und somit zuverlässigere Ergebnisse liefert.

Höhere Komplexität, mehr Datenschutz

Aber wie genau funktioniert das serverseitige Tracking? Anstatt die Tracking-Codes direkt im Browser des Nutzers auszuführen, werden die Informationen über einen Server des Advertisers verarbeitet. Das bedeutet, dass die eigentliche Verarbeitung der Daten nicht im Browser des Users stattfindet, was einerseits den Datenschutz erhöht, andererseits aber auch die Datengenauigkeit verbessert.

Ein weiterer großer Vorteil des serverseitigen Trackings ist seine Unabhängigkeit von Browser-Updates und Adblockern. Tag-seitiges Tracking ist häufig anfällig für Störungen durch technologische Entwicklungen. Browser-Updates können die Funktionalität von Tracking-Codes beeinträchtigen, während Adblocker das Tracking gänzlich blockieren können, was zu Datenverlusten und unzuverlässigen Ergebnissen führt. Serverseitiges Tracking bleibt von diesen Einflüssen nahezu unberührt, wodurch die Datenintegrität gewährleistet bleibt.

Serverseitiges Tracking ist kein neues Thema

Obwohl das Konzept des serverseitigen Trackings bereits seit vielen Jahren bekannt ist, hat es sich bisher nur langsam durchgesetzt. Erst mit dem verstärkten Druck von Facebook, das selbst auf serverseitiges Tracking umgestiegen ist und Advertiser zur Umsetzung verpflichtet hat, haben viele Unternehmen endlich reagiert und begonnen, ihre Conversion-Tags umzuziehen.

In meinen Augen ist das serverseitige Tracking ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Es bietet nicht nur eine effektive Lösung gegen die Einschränkungen des Tag-seitigen Trackings, sondern auch eine verbesserte Sicherheit im Umgang mit sensiblen Nutzerdaten. Als Expertin in diesem Bereich rate ich allen Advertisern und Agenturen dringend dazu, sich mit dem serverseitigen Tracking auseinanderzusetzen und es als neuen Standard zu betrachten, um langfristig erfolgreiches und datenschutzkonformes Affiliate Marketing zu betreiben.

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