Wann Standardprovisionen geringer ausfallen können

Im schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Bereich des Affiliate Marketings ist es von entscheidender Bedeutung, die richtige Vergütungsstrategie zu wählen. Doch es gibt auch Advertiser die geringere Provisionen anbieten können als die Konkurrenz und dennoch Erfolg damit haben werden. In diesem Artikel werden wir die Standardprovisionen im Affiliate Marketing untersuchen und aufzeigen, wann es sinnvoll ist, von der Norm abzuweichen. Lasst uns gleich eintauchen und die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes genauer betrachten.

Die Bedeutung der Markt- und Wettbewerbsorientierung Es ist unbestreitbar, dass sich die Standardprovisionen im Affiliate Marketing am Markt und Wettbewerb orientieren sollten. Schließlich ist dies ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eures Programms. Dennoch gibt es Ausnahmesituationen, in denen eine niedrigere Vergütung als die Konkurrenz realistisch ist. Welche Besonderheiten müssen dafür vorhanden sein?

Alleinstellungsmerkmale

  • Eine starke Markenbekanntheit, die einzigartig ist und einen starken Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Verbraucher hat (AmericanExpress, Tchibo).
  • Eine trendige Marke, die eine hohe emotionale Nachfrage erzeugt und dadurch eine loyale Kundenbasis aufbaut (Apple).
  • Ein umfangreiches Produktportfolio, das es den Partnern ermöglicht, alle Produkte bequem über einen einzigen Händler zu bewerben (wie bei Otto, Amazon oder MediaMarkt).
  • Exklusive Zugaben oder Dienstleistungen, die den Kunden einen klaren Mehrwert bieten, wie das höchste Startguthaben auf dem Markt, längere Garantiezeiten als der Wettbewerb oder ein kostenloser Aufbauservice für Großmöbel.
  • Ein sehr attraktiver Produktpreis oder ein besonders hoher Rabatt, der die Aufmerksamkeit der Käufer auf sich zieht.

Oder auch umgekehrt. Wenn der Advertiser sich hier nicht einordnen lässt, kein Alleinstellungsmerkmal hat wie eines der eben aufgeführten, der sollte sich unbedingt um eine Wettbewerbsfähigkeit über die Provisionen herstellen. Einmal experimentiert und die Provisionen heruntergesetzt, spült das die Publisher zum Wettbewerb. Sind die Trackinglinks auf den Werbeflächen erst einmal umgestellt, ist der Weg zurück unbequem und langfristig. Es könnte eurem Partnerprogramm nachhaltig schaden und es dauert seine Zeit, um sich von einer solchen Fehleinschätzung zu erholen.

Veraltete Alleinstellungsmerkmale

Es ist wichtig anzumerken, dass bestimmte Alleinstellungsmerkmale ihre Wirksamkeit im Laufe der Zeit verlieren. Qualitätsversprechen, Frischegarantien, kostenloser Versand und ähnliche Vorteile sind Beispiele dafür. Der Grund dafür ist, dass in den letzten Jahren zu viele Händler diese Vorteile übernommen haben, sodass sie nicht mehr als einzigartig angesehen werden können.


Fazit: Vergesst nie die Bedeutung einer fundierten Markt- und Wettbewerbsanalyse. In den meisten Fällen sollten eure Provisionen mit denen eurer Konkurrenten mithalten können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch gibt es Situationen, in denen ihr aufgrund besonderer Alleinstellungsmerkmale eine niedrigere Vergütung anbieten könnt. Identifiziert eure Stärken und Alleinstellungsmerkmale, die euch von der Konkurrenz abheben, und nutzt sie, um eure Affiliate-Partner zu überzeugen. Das richtige Gleichgewicht zwischen Provisionen und Mehrwert für die Kunden zu finden, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Affiliate Marketing.

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